Wie kam es zum Campus der Visionen?

Nach dem phantastischen Erfolg, 2013 Hauptpreisträger des Deutschen Schulpreises geworden zu sein, mussten wir uns Gedanken über die Verwendung des Preisgeldes machen. Es gab viele Ideen – die aber meistens dazu geführt hätten, dass das Geld relativ schnell in viele kleine und vergängliche Projekte geflossen wäre. Wir wurden uns schnell einig, dass etwas entstehen sollte, das dauerhaft zur Weiterentwicklung der Schule beitragen würde. Es sollte zudem etwas Nachhaltiges im Sinne unserer UNESCO-Projektschularbeit sein.
Die UNESCO-Projektschulen (ups) sind ein Netzwerk zur interkulturellen Bildung und setzen sich im Rahmen der Bildung für Nachhaltige Entwicklung für eine Kultur des Friedens ein. Die Schwerpunkte liegen dabei auf  Menschenrechtsbildung, Demokratieerziehung, Interkulturellem Lernen, Globalem Lernen, Umweltbildung und UNESCO-Welterbe-Erziehung.
In all diesen Bereichen hatten und haben wir schon gute Ansätze. Inspiriert von dem Projekt „Jugendschule Schlänitzsee“ der Montessori-Schule Potsdam entschieden wir uns für einen außerschulischen Lernort, der den Fokus auf Umweltbildung und erlebnispädagogischem Arbeiten für die Jahrgänge 7/8 setzt. Denn damit sind zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen:  Nachhaltigkeit im ökologischen Sinn und Nachhaltigkeit im erzieherischen Sinn.
Die Gremien der Anne-Frank-Schule haben dieses Vorhaben gebilligt. Der Verein „Anne-Frank-Schule Bargteheide – Hauptpreisträger des Deutschen Schulpreises 2013“ wurde 2014 gegründet und arbeitet nun an der Umsetzung des beschlossenen Konzepts. Erste Lehrkräftefortbildungen haben bereits stattgefunden. Wenn ein Grundstück gefunden ist, kann es ernsthaft losgehen. Wir peilen dazu das Jahr 2016 an.